Martin Hellwig
Facharzt für Allgemeinmedizin
Auf dem Graben 3a
79219 Staufen
Tel.: 07633 7988
Fax: 07633 500379
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Zu Verreisen ist etwas Wundervolles und jeder von uns freut sich auf „die schönsten Tage des Jahres“. Doch leider schließt die sorgfältige Reiseplanung für viele von uns mit der Buchung des ausgesuchten Hotels im Reisebüro ab. Und dies obwohl der einfache Blick in den Impfpass Sie schon vor so manchem ungewollten Urlaubsmitbringsel bewahren könnte.
Sie hierbei zu unterstützen ist die Aufgabe der Reisemedizin.

Reisemedizin

In einer ausführlichen Beratung gehe ich auf die notwendigen und sinnvollen Vorsichtsmaßnahmen für Ihre Reise ein. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle

  • Reiseland
  • Reisezeit (Regenzeit?)
  • Reisedauer
  • Reisebedingungen (Ferienanlage - Trekking)
  • Eigenes Gesundheitsbedürfnis
  • Vorgeschriebene Impfungen

Ein kleiner Einblick in die reisemedizinische Beratung

Erkrankungen durch Essen

Erkrankungen durch EssenNeben den Erregern der typischen Durchfallerkrankungen werden häufig auch andere, meist nicht so bekannte Erkrankungen wie z.B. die Hepatitis A, eine Leberentzündung, durch die Nahrung übertragen.
Häufig kann man sich durch den bekannten Spruch „Cook it, Peel it or forget it“ (kochen, schälen oder vergessen) vor den häufigsten Infektionen schützen. Doch wussten Sie, dass gerade wässrige Obstsorten (z.B. Wassermelonen) nicht selten mit verunreinigtem Wasser zur Gewichts- und damit Umsatzsteigerung „geimpft“ werden - hier hilft der o.g. Merksatz auch nicht weiter...
Im Übrigen kann man sich vor Hepatitis A durch eine Impfung schützen. Nach 2maliger Gabe hält der Schutz dann sogar 10 Jahre an.



Erkrankungen durch TiereErkrankungen durch Tiere

Wer würde die süsse, kleine Katze nicht auch gern streicheln. Wäscht man sich anschließend die Hände, besteht auch sicher kaum ein Grund, sich Sorgen zu machen. Aber hat man immer und überall Wasser zur Hand und kann die gebotene Hygiene einhalten? Wie sieht es aus mit der Übertragung von FSME durch Zecken?
Wußten Sie dass in Indien jedes Jahr durch die Bisse von streunenden Hunden viele Tausend Menschen an Tollwut erkranken – und sterben? Aber die Tollwut in den USA fast ausschließlich durch Fledermäuse übertragen wird? Und das gerade in Entwicklungsländern zwar ein Impfstoff vorhanden ist, dieser aber mit einem Risiko von 1/10 schwerste Nervenschäden verursacht, diese aber bei dem heute bei uns verfügbaren Impfstoff absolute Raritäten sind.


Impfbuch

Erkrankungen durch Parasiten

Zum Thema Malaria wäre hier sicher einiges zu erzählen. Da das Thema aber sehr komplex ist, sei auf die unten genannten Homepages für weitere Infos verwiesen. Ich möchte Ihr Auge an diese Stelle lediglich für die diffizilen Fragestellungen auf diesem Sektor schärfen.
Immer wieder gibt es Fälle von Touristen, die aus einem malariafreien Gebiet mit eben dieser Erkrankung heimkehren. Wie kann das sein? Ein nicht zu unterschätzendes Problem sind hier die Tagesausflüge. So gibt es z.B. von Bali aus (malariafrei) gern wahrgenommene Tagesausflüge nach Lombok (hohes Risiko). Ähnlich verhält es sich mit der Dom. Republik und Haiti, die zwei Teile der gleichen Insel sind.

AnophelesNeben einem adäquaten Mückenschutz (z.B. Mückenspray und imprägnierte Moskitonetze (in Staufen erhältlich im Outdoor-Outlet)) sind Medikamente zum Teil unerläßlich - sei es als Prophylaxe oder sogenannte "Stand-By-Medikation". Was für Sie im Einzelnen sinnvoll ist, klären wir in einer detaillierten Analyse Ihrer Urlaubsplanung.

In manchen Ländern existieren Impfvorschriften, die erst im Rahmen von Ausflügen relevant werden. So braucht man bei der Einreise von Deutschland nach Kenia keine Gelbfieberimpfung, wohl aber von Tanzania (Kilimandscharo)!

Als anerkannte Gelbfieberimpfstelle führen wir selbstverständlich auch entspr. Impfungen durch.

Erkrankungen durch Personenkontakt

Vermutlich für viele Touristen ein vor der Reise nicht ernstgenommenes Problem stellen gerade bei Singlereisen die sexuell übertragbaren Erkrankungen dar. Wenn auch vielleicht nicht geplant, verführt nicht selten das romantische Umfeld z.B. eines Strandurlaubs zu einem heißen Flirt, der ev. im Bett endet. Hierbei wird häufig übersehen, dass das größte Risiko einer HIV-Übertragung eben nicht von der augenscheinlichen Prostituierten am Straßenrand ausgeht (da hier doch eher Kondome benutzt werden), sondern gerade von der süßen, symphatischen Südseeperle, die sich auch verliebt hat, aber sich ev. zuvor Reisemedizinschon bei einem anderen Urlauber unbemerkt infizierte.



Individuelle Gesundheitsleistungen

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die o.g. Leistungen i.d.R. weder von den gesetzlichen noch privaten Krankenkassen übernommen werden und daher als sogenannte individuelle Gesundheitsleistungen (=IgeL) vom Reisenden selbst zu tragen sind.


Reisemedizin

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